Lauterbach
Ort der Erholung am "reinen, klaren Bach"
Neben dem renommierten und weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekanntes Gesundheits- und Rehabilitationszentrum Moorheilbad Harbach finden Sie in Lauterbach das Xundwärts-Laufzentrum, den Menschenrechtsgarten, einen Naturbadeteich, den Samsuri-Hofladen, das Gasthaus zur Holzmühle, sowie die Schmuckwerkstatt Haumer.
Kleine Bäche trennen Felder, Wiesen und Wälder. Kühe, Schafe, Pferde, Damwild tummeln sich auf eingezäunten Weiden. Manche nennen die Landschaft den "Kurpark" der Gäste des Gesundheitszentrums. Viele Wanderwege haben hier ihren Ausgangspunkt, unter Anderem der „Ohynaweg“ Nr. 16 oder der „Höhbergweg“ Nr. 17.
Das Flächenausmaß der Katastralgemeinde beträgt rund 8,2 km². Lauterbach hat 197 Hauptwohnsitzer (Stand August 2021).
Kurzer geschichtlicher Streifzug
Das Wort „lauter“ bezeichnete in früherer Zeit rein – klar, und das Wort „pach“ bedeutet Bach. Also ein reiner, klarer Bach floss dort talwärts. Urkundlich wird der Ort 1346 erstmals erwähnt.
In Lauterbach befanden sich durchwegs Bauern. Der Ort gehörte früher zur Pfarre St. Martin und wurde 1771 der neu errichteten Pfarre Harbach zugewiesen.
Die Kapelle wurde im Jahre 1885 um 3000 Gulden errichtet. Nachdem im ersten Weltkrieg die Glocke der Kapelle abtransportiert wurde, erfolgte im Juli 1919 die Weihe einer neuen.
Im Ort Lauterbach befand sich noch bis 1977 eine Schmiede. Das Gasthaus Nr.40 (Großer, jetzt Müller – „Holzmühle“) war in früherer Zeit ein Sägewerk (besteht heute noch) und eine Mühle. Im Jahre 1958 wurde zum letzten Mal Korn aus der näheren Umgebung vermahlen.
„Holzmühle“ war der alte Hausname. 1975 errichtete die Großgemeinde in der Nähe der Holzmühle einen Badeteich.
Auch die Glasschleiferei war hier schon vor dem 1.Weltkrieg heimisch. Die Glasveredelungswerkstatt Haumer, seit mehreren Generationen schon im Familienbesitz, beschäftigte 1950 die stattliche Anzahl von 7 Schleifern.
1972 wurde Lauterbach zur Katastralgemeinde der Großgemeinde Harbach.
1978 wurde das neue Feuerwehrhaus fertiggestellt.
Der Bau des Kurhauses im Jahre 1979 brachte für viele Lauterbacher neue Arbeitsstätten, und besonders die Holzmühle hat einen regen Zuspruch durch die Kurgäste.
1980/81 wurde mit der Errichtung einer Straßenbeleuchtung und dem Bau einer Wasserleitung begonnen. Weitere Ereignisse in diesem Jahr waren die Renovierung der Kapelle, die Eröffnung des Kurhauses und die Errichtung einer Telefonsprechzelle neben dem Feuerwehrhaus.